Wie können IT-Teams Inkompatibilitäten erkennen, bevor die Systeme gefährdet sind?
Millionen von PCs, auf denen derzeit Windows 10 läuft, werden 2018 aufgrund inkompatibler Treiber keine Unterstützung mehr erhalten, berichtet ZDNet. Das Problem betrifft Systeme mit bestimmten Intel Atom Clover Trail-Prozessoren, die für Windows 8 oder 8.1 entwickelt wurden, aber im Rahmen von Microsofts Windows 10-Push kostenlose Betriebssystem-Upgrades erhalten haben. Der Verlust des Supports ist auf die Inkompatibilität mit dem Windows 10 Creators Update zurückzuführen, und die betroffenen Geräte werden zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels keine weiteren Windows 10-Updates von Microsoft erhalten. [Update: Wie The Verge berichtet, hat Microsoft gesagt, dass die Geräte weiterhin Sicherheitspatches bis 2023 erhalten werden, aber nicht in Funktionsupdates einbezogen werden.]
Bei den betroffenen PCs handelt es sich um Geräte für Privatanwender, so dass es unwahrscheinlich ist, dass Unternehmen von diesem Verlust betroffen sind. Es gibt jedoch keine Garantie dafür, dass nicht auch andere Geräte aufgrund ähnlicher Umstände in der Zukunft die Unterstützung verlieren werden. Der ZDNet-Artikel zitiert Microsofts Geräteunterstützungsrichtlinie für Windows 10, die eine Fußnote enthält, in der es unter anderem heißt: "Nicht alle Funktionen eines Updates funktionieren auf allen Geräten. Ein Gerät kann möglicherweise keine Updates erhalten, wenn die Gerätehardware inkompatibel ist, nicht über aktuelle Treiber verfügt oder anderweitig außerhalb des Supportzeitraums des Originalgeräteherstellers ('OEM') liegt."
Die Bestimmung der Hardwarespezifikationen eines Systems ist auf individueller Ebene einfach, aber wie können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter nicht Gefahr laufen, jetzt oder bei zukünftigen Windows 10-Updates weiterhin nicht unterstützte Hardware zu verwenden?
Eine Analyselösung für den Arbeitsbereich, wie die von Lakeside SoftwareSysTracksammelt und analysiert Daten über Systeme und Nutzerverhalten und beschleunigt so den Erkennungsprozess. Mit dieser Funktionalität kann die IT-Abteilung problemlos Fragen beantworten, z. B. ob auf ihren Windows 10-Systemen nicht unterstützte Intel Atom-Prozessoren laufen.
Wie wir bei den jüngsten Ransomware-Ausbrüchen gesehen haben, sind Systeme, die mit einer nicht unterstützten Version eines Betriebssystems arbeiten, einem größeren Angriffsrisiko ausgesetzt. Die Aktualisierung inkompatibler Hardware in Ihrer Umgebung, bevor der Support ausläuft, wird wahrscheinlich ein wichtiger Bestandteil der zukünftigen Windows 10-Verwaltungsstrategien sein.
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