Fokus auf Arbeitsplatzproduktivität | Wie man durch Verbesserung des DEX Talente anzieht und bindet
Ein genauerer Blick auf die Rolle, die die Technik am modernen Arbeitsplatz spielt, und wie bessere digitale Erfahrungen zu zufriedeneren, produktiveren Mitarbeitern führen können
Daten belegen, dass die "Große Kündigung" mehr als nur ein Schlagwort ist - die Arbeitnehmer verlassen ihre Arbeitgeber tatsächlich in Rekordgeschwindigkeit.
Im Jahr 2021 verließen nach Angaben der Society of Human Resource Management 47,8 Millionen US-Beschäftigte ihren Arbeitsplatz, ein neuer Rekord. Die Kündigungsraten im ersten Halbjahr 2022 haben dieses rasante Tempo bisher beibehalten und lagen nach Angaben des US Bureau of Labor Statistics in jedem der ersten vier Monate dieses Jahres deutlich über vier Millionen. Hinzu kommen Haushaltszwänge, die in vielen Branchen zu Fluktuation und Umstrukturierung zwingen.
In diesem Klima müssen Unternehmen alles tun, um Spitzenkräfte anzuziehen und zu halten. Es ist zwar einfach, Mitarbeiter mit Vergünstigungen zum Bleiben zu bewegen, aber manchmal können substanzielle Verbesserungen der täglichen Arbeit einen größeren Unterschied in der langfristigen Arbeitszufriedenheit bewirken. Das bedeutet, dass es den Mitarbeitern leichter gemacht werden sollte, ihre Kernaufgaben zu erledigen.
In der heutigen Arbeitswelt, in der viele Menschen aus der Ferne oder in hybriden Umgebungen arbeiten, sind Technologie und Digital Employee Experience (DEX) - die Qualität der Interaktion von Anwendermit der Technologie am Arbeitsplatz - wichtiger denn je. Die Art und Weise, wie Ihre Mitarbeiter mit der Technologie interagieren und wie effizient diese Technologie ist, kann der entscheidende Faktor dafür sein, wie gut ein Unternehmen seine Mitarbeiter rekrutieren oder halten kann.
BLOGPUNKT
4 IT-Strategien zur Verbesserung der Mitarbeiterbindung
Warum DEX angesichts der sich wandelnden Arbeitswelt so wichtig ist
Die Bedeutung digitaler Mitarbeitererfahrungen hat in den letzten Jahren zugenommen, da sich die Arbeitswelt so verändert hat, dass die Technologie zu einem wichtigen Bestandteil der gesamten Mitarbeitererfahrung geworden ist.
Zum einen ist die Arbeit heute digitaler als je zuvor. Aufgaben, die früher persönlich oder über interne Systeme erledigt wurden, werden heute über eine Reihe von Web-Apps und andere digitale Plattformen erledigt. Das bedeutet, dass die Arbeitsproduktivität ein direktes Ergebnis der technischen Leistung ist, und es kann frustrierend sein, wenn langsame Apps oder eine schlechte Internetverbindung jemanden daran hindern, seine Arbeit zu erledigen.
Vielleicht noch bedeutsamer ist, dass die Arbeit jetzt viel häufiger aus der Ferne erledigt wird. Die Mehrheit der Wissensarbeiter zieht es vor, zumindest einen Teil der Woche von zu Hause aus zu arbeiten. Untersuchungen von McKinsey & Co. zeigen, dass 52 % der Arbeitnehmer einen hybriden Arbeitsansatz bevorzugen würden, und 30 % geben an, dass sie einen Arbeitsplatzwechsel in Erwägung ziehen würden, wenn sie in Vollzeit ins Büro zurückkehren müssten.
Fernarbeitskräfte sind nicht nur auf Technologie angewiesen, um ihre täglichen Aufgaben zu erledigen, sondern auch, um mit Kollegen zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten. Noch komplizierter wird es für hybride Mitarbeiter, die im Laufe der Woche mehrmals die Ausrüstung und das Netzwerk wechseln, aber unabhängig von ihrem Standort gleichermaßen produktiv sein müssen.
All diese Veränderungen führen zu einer Arbeitslandschaft, in der digitale Erfahrungen den Unterschied ausmachen.
Der Einfluss von DEX auf den Verbleib
Eine schlechte digitale Erfahrung bedeutet eine schlechte Erfahrung am Arbeitsplatz - und das kann dazu führen, dass man sich anderswo nach einer besseren Erfahrung umsieht. Laut einer von ESI ThoughtLab im Auftrag von Lakeside Software durchgeführten Studie geben 61 % der Arbeitnehmer an, dass DEX bei der Auswahl eines zukünftigen Arbeitgebers wichtig oder sehr wichtig ist, und fast 54 % sagen, dass es wichtig oder sehr wichtig ist, wenn es um die Entscheidung geht, ob man bei einem aktuellen Arbeitgeber bleibt.
Vielleicht noch alarmierender ist, dass 36 % der Arbeitnehmer in Erwägung gezogen haben, ihren Arbeitsplatz wegen des schlechten DEX zu verlassen - und 14 % haben es tatsächlich getan.
Diese Zahlen belegen, dass ein schlechter DEX - entweder direkt oder indirekt - die Ursache für eine höhere Fluktuation, Schwierigkeiten bei der Einstellung und alle damit verbundenen Kosten sein kann. Es gibt viele Ansatzpunkte, um das Mitarbeitererlebnis zu verbessern, aber die Arbeitsplatztechnologie entwickelt sich zu einer der wichtigsten in den heutigen digitalen Arbeitsumgebungen.
Dennoch ist dies ein Bereich, der von der Unternehmensführung in der Regel nur langsam angegangen wird. Während die gleiche Studie ergab, dass mehr als die Hälfte der Mitarbeiter (52 %) anerkennen, dass DEX eine Top-Priorität für das Management sein sollte, glauben nur 20 % der Führungskräfte und IT-Leiter, dass wesentliche Verbesserungen erforderlich sind.
Es ist klar, dass die Führungskräfte die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter nicht kennen, wenn es um die Leistung ihrer digitalen Technologie geht. Ein starker DEX ist kein Nice-to-have, sondern ein entscheidender Faktor für Unternehmen, die Talente halten und anziehen wollen.
Wie man den DEX verbessert
Untersuchungen von Lakeside haben ergeben, dass ein verbesserter DEX mit höherer Produktivität, höherem Mitarbeiterengagement, besserer Mitarbeiterbindung, größerer Mitarbeiterautonomie und verbesserter Unternehmensflexibilität einhergehen kann. Wie also kann ein Unternehmen den DEX für seine Mitarbeiter verbessern?
Dies beginnt damit, dass Sie einen detaillierten und genauen Einblick in den Zustand Ihrer IT-Umgebung erhalten. Dies erfordert in der Regel eine Digital Experience Management (DEM)-Lösung, die der IT-Abteilung einen erweiterten Einblick und vorzugsweise durch künstliche Intelligenz gestützte Erkenntnisse bietet, die dabei helfen, präzise Probleme und die besten Lösungen dafür zu finden.
DEM-Tools können Unternehmen dabei helfen, sowohl aktuelle als auch historische Endpunktdaten zu sammeln, um der IT-Abteilung einen Einblick in die genauen Probleme zu geben, die die Produktivität der Mitarbeiter beeinträchtigen. Wenn diese Daten präzise genug sind, kann die IT-Abteilung auch spezifische, umsetzbare Pläne zur Optimierung des Arbeitsplatzes für einen besseren DEX entwickeln. Und sie können der IT-Abteilung die Perspektive geben, die sie benötigt, um kontinuierlich - und sogar proaktiv - maßgeschneiderten Service und Support anzubieten.
Eine proaktive Überwachung und Messung der Endpunktleistung ist der beste Weg, um eine datengestützte Analyse darüber zu erhalten, wie gut die Mitarbeiter ihre digitalen Tools nutzen können. Sobald Sie diese Informationen über Ihre digitale Umgebung haben, können Sie Maßnahmen ergreifen, um die Erfahrung und Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter zu verbessern.
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Die Arbeitswelt verändert sich in rasantem Tempo, und die Erwartungen von Mitarbeitern aller Art an ihre Arbeit steigen. Die digitale Mitarbeitererfahrung ist nicht immer der einzige Faktor, der darüber entscheidet, ob ein Mitarbeiter einem Unternehmen beitritt oder dort bleibt, aber sie ist ein größerer Faktor, als viele Unternehmensleiter erkennen. Die Investition in die Tools und Technologien, die zur Verbesserung des DEX erforderlich sind, kann Ihnen helfen, Top-Talente in der heutigen hybriden, technologieorientierten Arbeitsumgebung zu halten.
Die Produktivität der Arbeitskräfte im digitalen Zeitalter verstehen
Erfahren Sie mehr über die DEX-Faktoren, die digitale Arbeitsplätze prägen, im Lakeside Digital Workplace Productivity Report 2022
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