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Bessere Lösungen ausfindig machen: Warum hybride Belegschaften die Ursachenanalyse erschweren

Laptop-Bildschirm mit einem Videobesprechungsgitter.

Verteilte Arbeitskräfte, stark genutzte Geräte und die Infrastruktur von Drittanbietern machen eine Ursachenanalyse wichtiger denn je

Dies ist der erste Teil einer zweiteiligen Serie, die sich mit den besonderen Herausforderungen befasst, mit denen die IT-Abteilung bei hybriden Arbeitsplätzen konfrontiert ist, und mit den Lösungen, die mithilfe einer umfassenden Ursachenanalyse gefunden werden können. Lesen Sie den zweiten Teil hier.


 

Eine schnelle Fehlerbehebung und ein proaktives IT-Störungsmanagement sind heute wichtiger denn je. Mit der Zunahme von hybriden Arbeitsplätzenverlassen sich die Mitarbeiter stark auf ihre Geräte, um von überall aus arbeiten zu können. Probleme mit der Internetverbindung können zum Beispiel dazu führen, dass Besprechungen oder Termine verpasst werden.

Verteilte Arbeitsplätze üben zusätzlichen Druck auf die IT-Teams aus, Probleme so schnell wie möglich zu lösen, damit die Mitarbeiter ihre Arbeit wieder aufnehmen können. Das erklärt die verstärkte Konzentration auf Ursachenanalyse (RCA) um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter eine hervorragende digitale Erfahrung in flexiblen Arbeits Arbeitsumgebungen. Für 69 % der in der Studie von Lakeside Softwarebefragten IT-Mitarbeiter ist die die Zukunft des digitalen Arbeitsplatzesbringen RCA-Tools den größten Nutzen für die Überwachung der digitalen Erfahrung.

Was ist eine Ursachenanalyse?

In der IT-Welt ist die Ursachenanalyse eine Methode, um technologiebezogene Probleme zu lösen, indem die zugrunde liegenden Ursachen untersucht werden, anstatt nur die Symptome zu behandeln. 

Indem RCA die Probleme an der Wurzel packt, befähigt es die IT-Teams dazu:

  • Proaktiver durch die Aufdeckung von Problemen und die Verhinderung wiederholter Vorfälle.
  • Effizienter durch Verkürzung der mittleren Zeit bis zur Lösung (MTTR).

Die Ursachenforschung ist am schwierigsten wenn Unternehmen über verteilte Mitarbeiter verfügen, da diese Umgebungen sowohl für die IT-Mitarbeiter als auch für die externen Mitarbeiter besondere Herausforderungen darstellen Remote-Mitarbeiter selbst.

 


Fragen und Antworten mit Forrester-Analyst Andrew Hewitt

Der Business Case für die Ursachenanalyse

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Einzigartige Herausforderungen von verteilten digitalen Arbeitsplätzen

Verteilte Arbeitsplätze führen zu komplexen IT-Umgebungen, weil sich das IT-Team damit auseinandersetzen muss:

  • Eine große Anzahl unterschiedlicher Standorte und IT-Szenarien
  • Zunehmende Abhängigkeit von Geräten 
  • Infrastruktur im Besitz von Drittanbietern
  • Die Ausbreitung der Schatten-IT

Geografisch verteilte Arbeitsbereiche erhöhen die Komplexität der IT-Umgebung

Wenn Mitarbeiter den Standort wechseln und sich mit verschiedenen Wi-Fi-Netzwerken verbinden, steigen die möglichen Probleme. Für Unternehmen bedeutet dies auch, dass eine größere Anzahl von Service-Desk-Szenarien zu bewältigen ist, da das IT-Team Mitarbeitern mit unterschiedlichen Arbeitsstilen an geografisch verteilten Arbeitsplätzen Unterstützung bieten muss.

Eines der Hauptprobleme bei Fernarbeit und hybrider Arbeit ist, dass die Internetverbindung zu Hause möglicherweise nicht so stabil ist wie im Büro. Tatsächlich nannte etwa jeder dritte von Lakeside befragte Arbeitnehmer die schlechte Qualität der Internetverbindung als ein Herausforderung bei der Fernarbeit.

Die Abhängigkeit von der Technologie nimmt mit der Fernarbeit zu

Mit Arbeitnehmern, die von zu Hause aus arbeitensind grundlegende Tätigkeiten auf digitale Hilfsmittel angewiesen. Wenn der Mitarbeiter beispielsweise keine stabile Internetverbindung hat, kann er möglicherweise nicht mit Teammitgliedern kommunizieren und an Videokonferenzen teilnehmen. In traditionellen Büroumgebungen kann die Zusammenarbeit auch ohne Internetzugang stattfinden.

Die Technologie am Arbeitsplatz ist entscheidend für das Engagement, denn ohne Konnektivität könnte ein Mitarbeiter von wichtigen Teamgesprächen ausgeschlossen werden. Tatsächlich gehören weniger Engagement und ein geringeres Zugehörigkeitsgefühl zu den wichtigsten Herausforderungen der Telearbeitlaut dem Bericht von Lakeside SoftwareThe Future of Digital Workplaces Bericht.

BYOD und Schatten-IT behindern eine umfassende Asset-Transparenz

BYOD-Trends (Bring-your-own-device) machen IT-Umgebungen noch komplexer, unabhängig davon, wo der Mitarbeiter arbeitet. RCA ist schwieriger, wenn Mitarbeiter ihre eigenen Geräte und Software verwenden, weil die IT-Abteilung möglicherweise keinen Einblick in diese Ressourcen hat.

Die Studie von Lakeside zeigt auch, dass für 21 % der IT-Mitarbeiter die Verwaltung der zunehmenden Anzahl von Geräten eine der größten Herausforderungen bei der Bereitstellung eines hervorragenden digitalen Erlebnisses ist. Und 31 % der Befragten nannten auch die Ausbreitung der Schatten-IT - Dabei handelt es sich um die Nutzung von Geräten, Software und Diensten, die nicht im Besitz und unter der Kontrolle der IT-Abteilung sind.

Die Infrastruktur von Drittanbietern erhöht die Komplexität zusätzlich

Traditionell hatte die IT-Abteilung mehr Kontrolle über die unternehmenseigene Technologie, wie PCs, genehmigte Anwendungen, Server und Netzwerkverbindungen. Mit Trends der digitalen Transformation am Arbeitsplatz, insbesondere der Übergang zur Cloud, nutzen nicht nur die Mitarbeiter ihre eigenen Geräte für die Arbeit, sondern auch die Unternehmen selbst lagern ihre IT-Infrastruktur aus. Beispiele hierfür sind die Konzentration auf virtuelle Desktop-Infrastruktur (VDI) Migration, um Kosteneinsparungen, Skalierbarkeit und Fernzugriff zu verbessern.

Da Cloud-Anbieter einen Großteil der von Mitarbeitern genutzten IT-Infrastruktur besitzen oder betreiben, müssen IT-Teams auch Einblick in diese Cloud-Umgebungen haben. Ist beispielsweise ein Problem auf einem Endpunkt auf einen Software-as-a-Service (SaaS)-Ausfall oder eine defekte Festplatte zurückzuführen? Um solche Fragen zu beantworten, benötigen Support-Desk-Teams einen vollständigen und kontextbezogenen Einblick in die IT-Umgebung.

Ursachenforschung kann helfen, Herausforderungen bei der Fernarbeit zu minimieren

Für IT-Führungskräfte ist es wichtig zu verstehen, dass Telearbeit in der Welt nach der Pandemie nicht verschwinden wird, so dass sie sich besser auf die Realitäten verteilter Belegschaften vorbereiten können.

Laut einer Umfrage von Pew Research aus dem Jahr 2022 Pew Researchgeben 61 % der Befragten an, dass sie lieber von zu Hause aus arbeiten, als dass sie es aus Notwendigkeit tun (z. B. weil der Arbeitsplatz geschlossen oder nicht verfügbar ist). Die Studie stellt auch fest, dass sich das Interesse an der Telearbeit - trotz eines Arbeitsplatzes außerhalb des eigenen Hauses - verlagert hat, da nun eine größere Präferenz für Formen der Telearbeit besteht. Zu Beginn der Covid-19-Pandemiegaben nur 36 % der Befragten an, dass sie eher aus freien Stücken als aus Notwendigkeit von zu Hause aus arbeiten.

Eine proaktive Herangehensweise an IT-Probleme kann dazu beitragen, Ausfallzeiten und Produktivitätsverluste zu minimieren und viele der Probleme, die mit der Arbeit aus der Ferne verbunden sind, zu beseitigen. Mit anderen Worten: Eine schnellere Fehlerbehebung ist entscheidend für einen effektiven Support-Desk-Betrieb. Gleichzeitig erfordert eine effektive Fehlerbehebung einen vollständigen und kontextbezogenen Einblick in die IT-Umgebung, was bei verteilten Mitarbeitern eine größere Herausforderung darstellt.

 


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