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Was ist NVIDIA nVector? | Warum und wie man die VDI-Benutzererfahrung misst

nvidia

Die Dimensionierung von VDI ist ein Balanceakt zwischen Endbenutzererfahrung und Infrastrukturkosten. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Software und die Anforderungen der Benutzer im Laufe der Zeit verändern, und zwar in der Regel in einer Weise, die mehr Ressourcen und eine höhere Qualität erfordert. Um mit diesen Veränderungen Schritt zu halten und sicherzustellen, dass sowohl die Produktivität als auch die Dichte optimiert werden, benötigen VDI-Administratoren Tools, die in der Lage sind, die aktuelle Benutzererfahrung genau zu bewerten und die Ursache für eine schlechte Leistung des virtuellen Desktops zu finden.

NVIDIA nVector ist ein Benchmarking-Tool, das einen Einblick in die Qualität der Benutzererfahrung auf virtuellen Desktops bietet. Der einzigartige NVIDIA-Ansatz konzentriert sich auf die Erfahrung des Anwenders auf dem Endgerät und nicht auf die Reaktionszeit des virtuellen Desktops. Dieser Fokus auf die Perspektive des Endbenutzers ermöglicht es Administratoren, besser zu verstehen, wie schnell und reibungslos sich das Erlebnis für den Benutzer anfühlt, sowie die Bildqualität. Diese Nuancen tragen wesentlich dazu bei, dass die VDI-Benutzererfahrung einem nativen Windows-Betriebssystem näher kommt.

In diesem Beitrag werden wir näher darauf eingehen, was nVector ist, warum die VDI-Benutzererfahrung wichtig ist und wie man mit Hilfe von Benchmarking und Analysen VDI-Performance-Probleme erkennt und ihnen zuvorkommt.

Was ist NVIDIA nVector?

NVIDIA nVector ist ein Performance-Benchmarking-Tool für VDI, das Endbenutzer-Workflows simuliert und Latenz-, Framerate- und Bildqualitätsmetriken für den Endbenutzer erfasst. Diese Metriken können Administratoren helfen, die Qualität der Benutzererfahrung bei der Ausführung von Aufgaben auf einem virtuellen Desktop zu verstehen.

Im Folgenden wird erläutert, was mit den einzelnen Kennzahlen gemessen wird:

  • Endbenutzer-Latenz - Die Endbenutzer-Latenzmetrik erfasst die Verzögerung am Endpunkt bei der Interaktion mit einem Remote-Desktop oder einer Anwendung. Sie kann einem VDI-Administrator helfen, die Reaktionsfähigkeit des Remote-Desktops oder der Anwendung zu verstehen (d. h. wie "langsam" sie sich für den Benutzer anfühlt).
  • Framerate - Die Framerate misst die Rate, mit der Bilder auf dem Bildschirm eines Endgeräts angezeigt werden. Diese Kennzahl gibt der IT-Abteilung Aufschluss darüber, wie flüssig oder abgehackt die Benutzererfahrung ist.
  • Bildqualität - Stellen Sie sich den Unterschied zwischen der Wiedergabe eines Videos in 480p und 4k vor. Diese Kennzahl misst die Auswirkungen der Fernsteuerung auf die Bildqualität. Sie wird mit dem Structural Similarity Index (SSIM) ermittelt, der die Verschlechterung der Bildqualität durch Messung der Differenz zwischen zwei Bildern quantifiziert. NVIDIA nVector wendet diese Methode an, indem es ein auf der Ziel-VM gerendertes Bild mit dem Bild vergleicht, das dem Endbenutzer angezeigt wird.

Warum Benchmarking der VDI-Benutzererfahrung?

Das Verstehen und Verbessern der Endbenutzererfahrung hat viele geschäftliche Vorteile, von der Steigerung der Mitarbeiterproduktivität bis hin zur Unterstützung der IT-Abteilung bei der Ermittlung von Möglichkeiten zur Kostensenkung. Der erste Schritt zur Erschließung dieser Vorteile besteht darin, ein vollständiges und genaues Bild des aktuellen Zustands der Benutzererfahrung in Ihrer Umgebung zu erhalten. Tools wie nVector, die die Benutzererfahrung am Endpunkt messen, sind nützlich, um einen Überblick darüber zu erhalten, wie Anwender ihre Desktop-Erfahrungen wahrnimmt.

Zu den Vorteilen einer positiven VDI-Benutzererfahrung gehören die folgenden:

  • Höhere Produktivität, da der Benutzer schneller und einfacher auf dem Desktop navigieren kann
  • Bessere Akzeptanz von VDI als Anwender' Eindruck von virtuellen Desktops verbessert sich
  • Verbesserte Grafik für Anwender mit hochauflösenden Monitoren und mehreren Monitoren
  • Bessere Anwendungsleistung, insbesondere für ressourcenintensive Software wie Video- und Bildbearbeitungsprogramme
  • Mehr Anwendungsfunktionen, die genutzt werden können, wenn genügend Ressourcen zugewiesen werden
  • Weniger protokollierte Supportanfragen
  • Bessere Skalierbarkeit von VDI, da Anwender mit hohen Anforderungen an die Benutzererfahrung potenziell auf virtuelle Desktops migriert werden kann

Die Bereitstellung eines virtuellen Desktops Anwender mit ausreichenden Ressourcen ist nicht nur für Anwender wichtig, dessen kritische Anwendungen aus Tools wie CAD und Photoshop bestehen. Unsere eigene Analyse von Kundendaten hat ergeben, dass der Grafikbedarf von Windows 7 auf Windows 10 um 30 % gestiegen ist. Da Unternehmen weiterhin Anwender auf Windows 10 und moderne Anwendungen wie Office 365 migrieren, wird die Fähigkeit, die Endbenutzererfahrung zu verstehen und systematisch zu verwalten, von entscheidender Bedeutung sein.

Büro-App Durchschnitt von Windows 10 Durchschnitt von Windows 7 Prozentualer Anstieg
Excel 4.62% 3.02%

52.88%

Ausblick 16.34% 8.85% 84.65%
PowerPoint 5.45% 3.33% 63.64%
Skype für Unternehmen 11.97% 2.35% 408.99%
Visio 3.67% 1.18% 211.56%
Wort 4.57% 4.35% 5.24%

Prozentualer Zeitanteil der Büroanwendung, der die GPU (DirectX oder OpenGL) beansprucht

Untersuchung der Ursachen für eine schlechte VDI-Benutzererfahrung

Bei der Verwendung von NVIDIA nVector zum Benchmarking von Endbenutzer-Latenz, Framerate und Bildqualität entdecken VDI-Administratoren möglicherweise eine suboptimale Remote-Desktop- und Anwendungsleistung. In diesem Fall sind Tools zur Ursachenanalyse für VDI ein logischer nächster Schritt, um die Ursachen für die Performance-Probleme zu ermitteln, damit diese behoben werden können.

SysTrack, die Plattform von Lakeside zur Überwachung digitaler Erfahrungen, liefert detaillierte forensische Daten für physische und virtuelle Endpunkte, die IT-Teams dabei helfen, die Ursache von Problemen, die die Produktivität der Endbenutzer beeinträchtigen, zu ermitteln und zu beheben.

Wenn ein Benutzer beispielsweise eine hohe Latenzzeit hat, welche Faktoren tragen zu der Verlangsamung bei? SysTrack erfasst alle 15 Sekunden über 10.000 Datenpunkte, darunter KPIs wie CPU, Festplatte, Speicher, Netzwerknutzung und mehr. Anhand dieser Daten kann die IT-Abteilung die Endpunkte untersuchen, um die Ursache des Problems zu ermitteln und zu verhindern, dass es erneut auftritt.

Abhängigkeiten auflösen

Ansicht "Abhängigkeiten" in SysTrack

Gemeinsam helfen SysTrack und nVector Ihnen, die VDI-Benutzererfahrung zu verstehen, Probleme zu beheben und Größenentscheidungen auf der Grundlage der tatsächlichen Benutzeranforderungen zu treffen.

Wie man anfängt

Um mehr über nVector zu erfahren, lesen Sie die Ankündigung von NVIDIA zur Markteinführung.

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