Migration von Windows 7 auf Windows 10: Wer hat migriert und was hält die Unternehmen zurück?
Seit der Veröffentlichung von Windows 10 sind bereits mehr als drei Jahre vergangen, doch viele Unternehmen stehen noch am Anfang ihrer Migration von Windows 7 auf Windows 10. Obwohl Microsoft den Support für Windows 7 bis 2023 verlängert hat, wird die Entscheidung, das Upgrade über den ursprünglichen Termin im Januar 2020 hinaus zu verschieben , wahrscheinlich mit einem hohen Preis verbunden sein.
Microsofts Fokus auf die Beibehaltung des "Evergreen"- Charakters von Windows hat nur dazu gedient, den Windows-as-a-Service-Charakter ihrer "letzten" Desktop-Betriebssystemversion zu festigen. Dies bringt einige Planungsüberlegungen mit sich, auf die wir bereits in der Vergangenheit hingewiesen haben. Die kontinuierliche Bereitstellung von Updates stellt eine erhebliche Veränderung der Dynamik dar, mit der IT-Organisationen bisher zu kämpfen hatten. Letztendlich scheint es so, als ob die Umstellung darauf hinausläuft, dass viele der Verwaltungsaspekte, die bisher vollständig in den Zuständigkeitsbereich der IT-Administratoren eines Unternehmens fielen, nun unter die Kontrolle von Microsoft fallen. Für viele Unternehmen ist all dieses Gerede jedoch noch eine spekulative Sorge am Horizont.
Wir haben in der Vergangenheit bereits einige Inhalte aus unserer anonymisierten SysTrack Community veröffentlicht, und da die Ignite vor der Tür steht, schien es uns ein idealer Zeitpunkt zu sein, noch einmal darauf zurückzukommen und eine Analyse des aktuellen Stands von Windows in unserer Unternehmenskundenbasis zu erstellen. Wie viele unserer Kunden haben Windows 10 in vollem Umfang implementiert? Und wie hoch ist der prozentuale Anteil eines durchschnittlichen Kundenstamms, der jede Windows-Version nutzt?
Die Ergebnisse: Wo Unternehmen bei der Migration von Windows 7 auf Windows 10 stehen
Eine der ersten Fragen, die es zu klären gilt, ist der aktuelle Stand der Windows-Bereitstellung im Unternehmen. Wo stehen die Kunden von Lakeside heute in Bezug auf die Gesamtzahl der Geräte?
| Win10 | Win7 | Andere | |
| September 2018 | 65.4% | 31.9% | 2.7% |
Bei den obigen Ergebnissen gibt es einige Dinge zu beachten. Erstens haben viele unserer Kunden umfangreiche Implementierungen von Windows 10 abgeschlossen. Insgesamt scheint die Akzeptanz von Windows 10 im Jahr 2017 einem recht schnellen Verlauf gefolgt zu sein, wobei es zuvor nur vereinzelte Tests gab. Sobald die Dynamik jedoch einsetzte, nahm sie sehr schnell einen erheblichen Anteil der gesamten Desktops im Unternehmen ein.
Die nächste zwingende Frage lautet: Wer wird von den anstehenden Gebühren für die Unterstützung von Windows 7 betroffen sein?
Das obige Diagramm zeigt den aktuellen Stand der Windows-Versionszusammensetzung (Stand: September 2018), aufgeschlüsselt nach Unternehmensgröße. Diese Analyse liefert ein recht interessantes Ergebnis: Es scheint, dass größere Unternehmen bei der Einführung von Windows 10 viel reifer sind. Darüber hinaus scheint das am stärksten gefährdete Marktsegment in diesem Fall mittelgroße Unternehmen zu sein, da sie weiterhin hauptsächlich Windows 7 einsetzen. Da Microsofts Forcing-Funktion ernsthafte Kosten am Horizont ankündigt, scheint es ein idealer Zeitpunkt zu sein, um den Prozess eines Windows 10-Updates zu beginnen.
Was hält Unternehmen von der Einführung von Windows 10 ab?
Diese Daten können uns nicht sagen, warum Unternehmen die Mehrheit ihrer Systeme noch nicht migriert haben, aber es gibt mehrere mögliche Gründe, warum dies der Fall sein könnte. Ich spreche sie hier an, weil es zwar berechtigte Bedenken im Zusammenhang mit einer größeren Windows-Aktualisierung gibt, aber auch einige weit verbreitete Missverständnisse.
Grund Nr. 1: Frühere Upgrades waren schmerzhaft
Viele IT-Profis erinnern sich mit etwas Restangst an frühere Upgrades, wie z. B. von Windows XP auf Windows 7, und sind verständlicherweise nicht gerade erpicht darauf, auf den Windows 10-Zug aufzuspringen. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass dies zu einem großen Teil mit einer großen Unsicherheit über den Gesamtzustand der in der Umgebung aktiv genutzten Systeme zusammenhängt (vom aktiven Anwendungsportfolio bis hin zu den verwendeten Geräten). Natürlich sind solche Aufgaben sehr komplex, aber SysTrack kann dabei helfen, den Stand der Dinge zu verstehen und einen Übergang zu erleichtern.
Grund Nr. 2: Abgabe von Sichtbarkeit und Kontrolle an Microsoft
Die Bereitstellungs- und Updatestruktur von Windows 10 bedeutet, dass einige der Kernfunktionen der Aktualisierung und Wartung von Windows nicht mehr unter der Kontrolle der IT-Abteilung liegen. Viele IT-Organisationen sind angesichts einiger Probleme in der Vergangenheit verständlicherweise besorgt darüber, und der Verlust der Sichtbarkeit kann an und für sich auch ein Problem darstellen. Die IT-Abteilung muss jedoch nicht im Dunkeln tappen. Mit SysTrack können Sie auf Systemebene verfolgen, was in Ihrer Umgebung tatsächlich passiert, einschließlich der Anwendung von Microsoft-Patches und deren Auswirkungen auf die Leistung und die Benutzerfreundlichkeit.
Grund Nr. 3: Windows 7 ist noch in Betrieb
Windows 7 ist ein gutes Betriebssystem, und einige Unternehmen sehen vielleicht nicht den Wert eines Upgrades auf Windows 10, selbst wenn das bedeutet, dass sie für den erweiterten Support tief in die Tasche greifen müssen. Es könnte jedoch einige zwingende Gründe für ein Upgrade geben. Unsere eigene Analyse der Unterschiede zwischen den Betriebssystemen hat gezeigt, dass Windows 10 Anwender tendenziell eine bessere Endbenutzererfahrung bietet, insbesondere in Verbindung mit VDI.
Unabhängig von der Größe des Unternehmens kann SysTrack dazu beitragen, die Umstellung auf Windows 10 zu vereinfachen und zu erleichtern.
Wenn Sie zur Ignite kommen, sollten Sie an unserem Stand vorbeischauen und mit uns darüber sprechen, wo Sie bei der Migration von Windows 7 auf Windows 10 stehen. Wir werden auch unsere neueste Produktversion SysTrack 8 .4 vorstellen.
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