Wie Sie Ihren Arbeitsplatz in Zeiten des globalen Chipmangels richtig dimensionieren

Vermeiden Sie unnötige Kosten und Verzögerungen, indem Sie strategisch genau die Hardware anschaffen, die Anwender für den Erfolg benötigt.
Seien wir ehrlich - die IT-Branche hatte gleich zu Beginn des Jahres ein ziemlich schweres Los gezogen.
Ausweitung der digitalen Arbeitsplätze. Vorrang für die Erfahrung von Remote-Mitarbeitern. Lösung einzigartiger Herausforderungen bei der Telearbeit. Aufrüstung der Infrastruktur. Planung neuer hybrider Arbeitsmodelle.
Jetzt steht eine noch größere Herausforderung bevor: Ein weltweiter Mangel an Computerchips, der die Produktion von dringend benötigter Hardware verlangsamt.
Vor allem wegen der Pandemie wird es aufgrund von Problemen in der Lieferkette immer schwieriger, die Halbleitermaterialien zu beschaffen, die für eine Vielzahl von chipabhängigen Produkten wie Laptops, Desktops, Tablets und andere Arbeitsgeräte benötigt werden. Infolgedessen verzögern sich die Bestellungen, die Preise steigen, und Pläne für die Auffrischung der Hardware und die vollständige Ausstattung hybrider Arbeitskräfte wurden durchkreuzt.
Von Schulen über Finanzunternehmen bis hin zu Lebensmittelgeschäften - die weltweite Chip-Knappheit, die durch die steigenden Preise für Silizium-Wafer und die zu ihrer Herstellung verwendeten Harze und Metalle verursacht wird, zieht sich wie ein roter Faden durch die Lieferketten. Branchenanalysten zufolge führt dies dazu, dass die Hersteller von Technologie-Hardware ihre Fabriken stilllegen, die Händler ihre Bestellungen auf Eis legen und die IT-Kunden der Unternehmen in der Schwebe halten.
"Chip-Knappheit lässt CIOs und andere Tech-Führungskräfte zappeln" von Angus Loten
9. August 2021, Das Wall Street Journal
Und da die Zahl der Covid-19-Fälle in mehreren Teilen der Welt wieder zunimmt, sieht es so aus, als würde sich der Chipmangel eher verschlimmern, als dass er sich bessern würde. Viele Branchenexperten gehen davon aus, dass die Zulieferer den Rückstand erst gegen Ende des Jahres oder später aufholen werden.
Das bringt viele IT-Abteilungen in eine schwierige Lage - vor allem, wenn sie versuchen, notwendige Hardware-Aktualisierungen, die durch die Pandemie verzögert wurden, einzuführen oder hybride Arbeitsplätze vollständig auszustatten. Doch die Situation ist alles andere als hoffnungslos.
Denn selbst wenn es hart auf hart kommt, hat die IT noch eine wichtige Karte zu spielen: Die richtige Größe.
Warum die richtige Größe für Ihre Umgebung?
Optimierte Arbeitsplätze zu schaffen, ist etwas komplizierter, als einfach nur die neueste Hardware für neue Projekte oder zeitlich begrenzte Aktualisierungen anzuschaffen. Und es ist mit Sicherheit komplizierter, als nur zu erraten, was Anwender braucht, und zu hoffen, dass genug Hardware vorhanden ist, um es zu verteilen.
Was IT-Abteilungen brauchen, ist eine Art Goldlöckchen-Lösung - etwas, das genau richtig ist.
Right-Sizing - der Prozess der Analyse der Anforderungen von Endbenutzern und digitalen Umgebungen und der Bestimmung der genauen Hardware, Software, Lizenzen, Dienste und anderer benötigter Ressourcen - hilft Unternehmen, bei der Ausstattung digitaler Umgebungen strategischere und kostengünstigere Entscheidungen zu treffen. Einige der Hauptgründe für die richtige Dimensionierung sind:
- Einsparungen bei Hardware/Software
- Verbesserung der digitalen Mitarbeitererfahrung (DEX)
- Verringerung des Risikos von Altsystemen
Und natürlich ist die weltweite Chip-Knappheit ein weiterer wichtiger Grund, unnötige Hardware auf ein Minimum zu reduzieren. Wenn IT-Teams wissen, wie die Geräte funktionieren und was genutzt (oder nicht genutzt) wird, können sie teure und unnötige Bestellungen vermeiden, die sich um Monate verzögern könnten.
4 Schritte zum erfolgreichen Right-Sizing
Ob es sich um physische Geräte, virtuelle Desktops, Desktops als Service (DaaS) oder Software als Service (SaaS) handelt, eine erfolgreiche Right-Sizing-Strategie muss ständig funktionieren und häufig angepasst werden.
"Es ist kein einmaliger Vorgang", sagt Rob Robinson, Senior Solutions Engineer bei Lakeside , der mit IT-Teams in Unternehmen in ganz Nordamerika zusammenarbeitet. "Es ist ein Prozess, der kommt und sich wieder zurückdreht. Wir müssen eine Menge Dinge verstehen, die in der Umgebung vor sich gehen".
Dies gilt sogar für Hardware, die je nach Funktion, Nutzung und der unterstützten Software unterschiedlich schnell abnehmen kann. Um sicherzustellen, dass Unternehmen immer das bekommen, was sie brauchen, sollte die IT-Abteilung die folgenden vier Grundsätze für die richtige Dimensionierung berücksichtigen.

Plan
So verlockend es auch ist, einfach Hardware zu kaufen und sich später um alles zu kümmern, so wenig praktisch ist diese Option. Um Geräte und andere Ausrüstungen effektiv richtig zu dimensionieren, können IT-Teams damit beginnen, ihre Endgeräte Anwender und digitalen Umgebungen ein wenig besser zu verstehen.
Das bedeutet, dass der Hardware-Bedarf von Anwenderauf der Grundlage der Geräteleistung und -nutzung analysiert werden muss, was mit einer Digital Experience Management (DEM)-Lösung leicht zu bewerkstelligen ist. Die IT-Abteilung kann auch nachverfolgen, welche Hardware bereits in der Umgebung vorhanden ist, wie alt sie ist, welche Probleme es gibt und ob Anlagen wiederverwendet werden können, um den unmittelbaren Bedarf zu decken und die Ausgaben zu senken.

Transformieren
Nach der Planung der erforderlichen Upgrades kann sich die IT-Abteilung darauf konzentrieren, wie sie schnell und effizient neue Hardware bereitstellen oder größere Desktop-Umwandlungsprojekte durchführen kann.
Zu den wichtigsten Fragen, die an dieser Stelle zu beantworten sind, gehören:
- Welche Anwender oder Gruppen von Anwender benötigen sofortige Hardware-Upgrades?
- Wie können Upgrades mit minimalen Unterbrechungen für die Endbenutzer bereitgestellt werden Anwender - insbesondere für diejenigen, die von unterwegs aus arbeiten?
- Wie kann die IT-Abteilung die Leistung während des gesamten Bereitstellungsprozesses überwachen und Probleme proaktiv angehen?
- Wie wird der Erfolg aussehen, und wie wird er gemessen werden?

Optimieren Sie
Ähnlich wie in der Planungsphase erfordert die Optimierung von Hardware-Einsätzen mehr Einblicke in die Leistung der Geräte und ihre Eignung für die Endbenutzer Anwender.
Schließlich ändern sich digitale Umgebungen ständig durch neue Software, Updates, Patches, verschiedene Anwender, Cloud-Migrationen usw. Auch nach der Bereitstellung muss die IT-Abteilung die Hardware ständig überwachen, um sicherzustellen, dass sie gut funktioniert, die Anforderungen der Benutzer erfüllt und die Produktivität nicht behindert.

Verstehen Sie
Die richtige Dimensionierung hört nicht mit einer einzigen Bereitstellung auf. Die IT-Abteilung muss immer auf der Grundlage des letzten Zyklus über den nächsten nachdenken.
- Funktioniert diese Hardware immer noch gut?
- Entspricht sie noch den Bedürfnissen der Nutzer?
- Welche Auswirkungen hat sie auf die Produktivität?
- Welche spezifische Hardware wird benötigt, um die digitale Erfahrung der Mitarbeiter zu verbessern?
Und ehe man sich versieht, beginnt die IT-Abteilung mit der Planung der nächsten Personalanpassungsmaßnahme.

Herausforderungen bei der richtigen Dimensionierung digitaler Umgebungen
Obwohl die Strategie für die Bereitstellung der richtigen Hardware für die Endkunden Anwender entscheidend ist, kann ohne die richtigen Werkzeuge nichts geschehen.
Einige der größten Hürden bei der Größenanpassung von Hardware können sein:
- Mangelnde Transparenz bei der Bestandsaufnahme, der Verfolgung der Leistung und dem Verständnis der tatsächlichen Nutzung.
- Unfähigkeit, Anwender in Personas zu gruppieren, die bedarfsorientierte Beschaffungsentscheidungen vorantreiben können.
- Wenig bis gar kein Einblick in die digitalen Erfahrungen der Mitarbeiter.
Um diese blinden Flecken zu beseitigen und Hardware erfolgreich zu verstehen, zu planen, einzusetzen und zu optimieren, gibt es die Digital Experience Cloud von Lakeside, powered by SysTrack.
Mit dieser leistungsstarken DEM-Lösung ist die IT-Abteilung in der Lage, Daten mit hoher Frequenz und Genauigkeit direkt von den Geräten zu erfassen, um eine einzigartige Endbenutzerperspektive der Auswirkungen auf die digitale Erfahrung zu erhalten. Durch die Anwendung intelligenter Analysen auf einen umfangreichen Datenbestand kann das Anwenderererlebnis Cloud der IT-Abteilung einen klareren Überblick über die Hardware in der gesamten digitalen Umgebung, die Benutzeranforderungen und das Arbeitsverhalten sowie mögliche Geräteprobleme verschaffen, die sich negativ auf die digitale Erfahrung und Produktivität der Mitarbeiter auswirken.
Die richtige Größe für Ihre IT-Strategie
Es ist zwar nicht abzusehen, wann die Hersteller von Computerchips endlich mit der Nachfrage Schritt halten werden, doch können Unternehmen zumindest einen strategischeren Ansatz bei der Hardwarebeschaffung verfolgen, der unnötige Kosten und Verzögerungen vermeidet.
Abgesehen von der globalen Chip-Knappheit kann die richtige Größe der IT-Abteilung auch dazu beitragen, Probleme mit dem Service Desk, ständige Wartungsarbeiten und schlechte digitale Erfahrungen zu vermeiden.
Aber diese Ergebnisse kommen nicht von allein. Es hängt alles von der richtigen Lösung ab.
Abonnieren Sie den Lakeside Newsletter
Erhalten Sie Plattformtipps, Versions-Updates, Neuigkeiten und mehr



